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Wie gefährlich die Kunststoff-Teilchen für uns wirklich sind


Wenn sich achtlos weggeworfene Plastik- oder To-Go-Verpackungen zersetzen, lösen sich kleine Plastikteile unbemerkt ab. Diese Zersetzung wird vorangetrieben von UV-Strahlung der Sonne, Salz, den Temperaturen oder auch der Reibung von den Wellen in Gewässern. Als Mikroplastik gilt in der Regel Kunststoff kleiner als fünf Millimeter, was ihn für den Menschen nicht erkennbar macht.  

Dieser wird dann bei Regen von der Fahrbahn in die Kanalisation oder direkt in die Umwelt gespült, sodass er früher oder später über den Wasserkreislauf in unseren Weltmeeren landet. Meereslebewesen, Vögel und andere Tiere nehmen dieses Mikroplastik dann mit der Nahrung oder beim Atmen auf, wobei das Plastik nur teilweise wieder ausgeschieden werden und beispielsweise Schäden an Wachstum und Organen der Tiere nach sich ziehen kann.

 

Wie kann ich im Alltag weniger Plastik verbrauchen?

Plastik zu vermeiden kann extrem schwierig sein, das wissen wir selbst leider zu gut. Es gibt aber ein paar einfache Tricks im Alltag, mit denen ihr euren Kunststoffkonsum ganz easy reduzieren könnt:

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Das A und O beim Thema (Plastik-)Müll ist immer noch die Trennung des Abfalls. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass fachgerecht entsorgter und bestenfalls auch noch korrekt getrennter Müll nicht in der Umwelt landet, ist eben um einiges höher. Und auch beim Einkaufen liegt die Lösung so nah: Die Plastiktüte hat, so finden wir, ein für alle mal ausgedient. Hemdchenbeutel bei Obst und Gemüse? Frischnetz ist angesagt! Für den Preis von einem Doppelpack esst ihr beim nächsten Mal eine Salatgurke weniger, aber kauft die übernächste ab sofort nachhaltig! Und auch Stoffbeutel, Rucksack oder beim Wocheneinkauf der modische Hackenporsche sind nachhaltige Alternativen, die ihre Investition locker wert sind. Der Einkauf in Unverpacktläden lässt ab heute außerdem keine Ausreden à la „Die Tomaten gab's ja nur Plastik“ mehr zu. 

Die beste und nachhaltigste Lösung ist natürlich immer noch ein Verzicht auf Plastik, wo er möglich ist. So müssen beispielsweise weniger Pellets hergestellt werden, die die Umwelt zusätzlich belasten können. Der Einkauf im Unverpacktladen und auch die Bevorzugung von plastikfreien Produkten sind hier schon ein Anfang.